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Diablo 3 Ultimate Evil Edition: Unser Test

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Bereits vor zwei Jahren erschien das Spiel „Diablo 3“ für den PC. Vor knapp einem Jahr feierte es seine Wiedergeburt auf der PS3, bevor es nun endgültig auch für die Next-Gen-Konsole der PS4 auf den Markt kam. Wer „Diablo 3: Ultimate Evil Edition“ startet, wird das Gefühl nicht los, dass das Spiel wohl die ganze Zeit für eine Next-Gen-Konsole geplant war. Noch nie erschien ein Game so flüssig und handlich wie auf der neuen PS4.

 

Das Gameplay

Selbst die Steuerung erscheint, als wären die Macher von Anfang an davon ausgegangen, das Werk auf der PS4 zu spielen. Der Held wird mit dem linken Stick bewegt; mit dem rechten Stick sind Ausweichmanöver möglich. Die Spezialaktionen, die je nach Charakter verfügbar sind, verstreuen sich auf die restlichen Tasten des Controllers. Aber nicht nur das Gameplay überzeugt auf der ganzen Linie. Selbst die Nutzeroberfläche wurde perfekt an die PS4 angepasst. Die Auswahlkreise ermöglichen des Weiteren eine schnelle Auswahl an Rüstungen, Waffen oder Fähigkeiten. Mit dem Touchpad hat der Gamer die Möglichkeit, dass er auf das Inventar zugreift. Somit entfällt die Steuerung via Richtungstasten – eine Neuerung, die nicht jedem Spieler gefallen wird. Schlussendlich benötigt es etwas Übung, um mit dem Touchpad schnell und zielgerichtet zu interagieren. Ebenfalls nerven die Ausrüstungsgegenstände. Vor allem der Vergleich der Werte kann einem sehr schnell den Spielspaß trüben. Wer eine Gegenüberstellung möchte, muss eine zusätzliche Taste drücken. Auch wenn das – in der Theorie – nach einer Kleinigkeit klingt, ist es in der Praxis nervig. Vor allem deshalb, weil diese Art des Gameplays schon bei der PS3-Variante kritisiert wurde. Die Macher haben aber wohl die Stimmen der Spieler vehement ignoriert.

 

Wie für die Next-Gen-Konsole gemacht

„Diablo 3: Ultimate Evil Edition“ überzeugt mit der grafischen Darbietung. Wer das Game noch auf der PS3 gespielt hat, kann sich mit Sicherheit noch an ein paar Framerate-Probleme oder unsanfte Ruckler erinnern. Bei einer Auflösung von 1080p und 60 Bildern pro Sekunde gibt es keine Aussetzer auf der PS4. Im Gegenteil – das Spiel läuft einwandfrei. Hier spielt es keine Rolle, wie viele Feinde auf dem Bildschirm zu sehen sind. Apropos Gegner – auch hier überzeugt das Gameplay. Man wird das Gefühl nicht los, dass die Bewegungen deutlich direkter ausgeführt werden als bisher. Das grafische Grundgerüst ist deutlich schärfer als auf der Vorgängerversion der PS3. Ein kleiner Nachteil ist die Darstellung der Story. Hier wirkt „Diablo 3: Ultimate Evil Edition“ etwas hölzern. Es scheint, als wäre die Darstellung der Handlung nur bedingt bis gar nicht nachgebessert worden.

Das Fazit

Das Spiel „Diablo 3: Ultimate Evil Edition“ wird von den Zockern nicht gespielt, weil es eine wunderbare Story hat, sondern weil es einfach den Nerv der Generation trifft. Die Charaktere fallen mit eigenartigen Dialogen auf, viele Geschehnisse sind vorhersehbar; die Geschichte ist – im Endeffekt – eine einzige Baustelle. Blizzard beweist, dass sie zwar ein wunderbares Gameplay und eine neue verbesserte Grafik zustande bringen, versagen jedoch bei der Handlung. Ein weiterer Schwachpunkt sind die Schwierigkeitsgrade. Vor allem bei einem höheren Schwierigkeitsgrad artet das Spiel in pures Chaos aus. Hunderte Bestien, Kriecher und Krieger schwärmen über den Bildschirm. Feuerbälle, Blitze und Lichtstrahlen sorgen für ein absolutes Chaos auf dem Fernseher, sodass es dem Gamer schwer fällt, dass er die Übersicht behält. Oftmals entscheidet, bei höheren Schwierigkeitsgraden, einfach nur das Glück. Wer jedoch die Mängel ignoriert, wird mit „Diablo 3: Ultimate Evil Edition“ seine absolute Freude haben.


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